Projekte der Leibniz School of Education


Leibniz-Prinzip

Das Vorhaben „Theoria cum praxi. Förderung von Reflektierter Handlungsfähigkeit als Leibniz-Prinzip der Lehrerbildung“, kurz Leibniz-Prinzip, wird im Rahmen der gemeinsamen Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Den inhaltlichen Bezugsrahmen bildet die Figur der Reflektierten bzw. Reflexiven Handlungsfähigkeit. Diese leitet sich von der Leibniz’schen Vorstellung ab, Theorie und Praxis erkenntnisorientiert zu verknüpfen. Gemäß dem Leitspruch “Theoria cum praxi” möchten wir über eine zielorientierte Theorie-Praxis-Vermittlung bildungsbiografische Aneignungsprozesse auf Seiten der Studierenden fördern sowie das Vermögen und die Kompetenz zur Reflexion eigener Handlungen langfristig ausbauen und stärken.


Leibniz works 4.0

Veränderte Lern- und Arbeitswelten in der beruflichen Lehrerbildung

Qualitätsoffensive Lehrerbildung – 2. Förderphase, zusätzliche Auswahlrunde, Schwerpunkte „Digitalisierung in der Lehrerbildung und/oder „Lehrerbildung für die beruflichen Schulen“

Das Projekt Leibniz works 4.0 wird im Rahmen der gemeinsamen Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Das Projekt bildet ein Zukunftskonzept für das berufliche Lehramt (LBS) an der Leibniz Universität Hannover (LUH). Es trägt dem Umstand Rechnung, dass in der beruflichen Lehrerbildung im Vergleich zu anderen Lehrämtern eine sehr spezifische Bedarfslage besteht. Ursächlich hierfür sind vor allem berufsbiographische Besonderheiten des Studierendenklientels sowie spezielle Anforderungen an die Arbeit in berufsbildenden Schulen. Letztere unterliegt durch die Arbeitswelt 4.0 zudem einer massiven Veränderungsdynamik, auf die insbesondere auch im Lehramtsstudium vorbereitet werden muss.


Teaching Change

Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Lehramtstudium

Das Projekt „Teaching Change - Entwicklung und Erprobung von Unterrichtskonzepten zu grundlegenden Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsthemen im Lehramtsstudium“ hat das Ziel, angehende Lehrkräfte und Sonderpädagog*innen fächer- und schulformübergreifend in ihrer wichtigen Rolle als Multiplikator*innen für Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Wandel zu sensibilisieren und zu stärken. Dafür soll BNE als Querschnittsthema in der Lehre integriert werden.


Transformative Horizons 2.0

Interkulturell ausgerichetete Bildung an Schulen verlangt nach einer entsprechend ausgerichteten universitären Lehrer*innenbildung, welche den Diversitätsbegriff im Sinne der „Lehrerbildung für eine Schule der Vielfalt“ (KMK & HRK, 2015, S.2) aufgreift und den Studierenden durch die Förderung der interkulturellen Kompetenz zugänglich macht. Dieser Notwendigkeit soll mittels der neuen Internationalisierungsstrategie der Leibniz School of Education (LSE), welche auf Grundlage der Ergebnissen und Erfahrungen des Vorgängerprojekts entwickelt wurde, nachgekommen werden.


Wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem Lehramt begeistern (WiNaLehramt)

Um möglichst viele (angehende) Lehrkräfte mit einem passgenauen Programm adressieren zu können, haben sich die Standorte Tübingen, Dresden, Münster und Hannover zusammengeschlossen mit dem Ziel

  • Interesse an wissenschaftlicher Forschung zu wecken,
  • für eine wissenschaftliche Weiterqualifikation in der (empirischen) Bildungsforschung zu motivieren,
  • den Übergang vom professionsspezifisch ausgerichteten Lehramtsstudium in die forschungsorientierte Promotionsphase zu erleichtern und
  • die Vernetzung mit Akteur*innen aus der wissenschaftlichen Community unterschiedlicher Standorte zu fördern

#LernenVernetzt

Das Projekt #LernenVernetzt ist aus einer Kooperation zwischen der Leibniz School of Education (LSE), dem Institut für Erziehungswissenschaft (IEW) und dem IGS-Qualitätsnetzwerk in Hannover und der Region (Q-IGS) entstanden und organisiert seit dem Ausbruch der COVID-19 Pandemie studentische Unterstützung von Lehrpersonal und Lernenden an Schulen und pädagogischen Einrichtungen. 

Studierende übernehmen dabei vielseitige Aufgaben. Beispielsweise agieren sie als Lernbegleiter*innen der Schüler*innen, sie gestalten aktiv den Unterricht mit oder unterstützen die pädagogischen Fachkräfte bei ihrer Vor- und Nachbereitung. Die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und pädagogischem Personal erfolgt im Hinblick auf die Bedarfe der Akteurinnen und Akteure in Präsenz und/oder digital. Im Fokus stehen dabei stets die individuelle Bedarfe der Lernenden sowie das Hauptziel des Projekts #LernenVernetzt: einen entschiedenen Beitrag zur Gestaltung einer bildungsgerechteren Zukunft zu leisten.