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Geschichte der Lehrkräftebildung in Hannover

Geschichte der Hannoverschen Lehrkräftebildung

Der Rat der Leibniz School of Education hat im Sommersemester 2017 eine Expertenkommission zur Erforschung der Geschichte der Hannoverschen Lehrerbildung eingesetzt. Vorsitzender der Kommission ist der ehemalige Dekan der Philosophischen Fakultät Prof. Dr. Friedrich Johannsen.


  • Im Moore 11: Sitz der Geschäftsstelle der LSE seit Oktober 2023

  • Ansicht des Gebäudes Appelstraße 11a © C. Schröder

    Appelstraße 11a: Sitz der Geschäftsstelle der LSE 2020 von bis 2023

  • Ansicht des Gebäudes Im Moore 17c © LSE

    Im Moore 17c: Sitz der Geschäftsstelle des ZfLs/ der LSE von 2010 bis 2020

  • Ansicht des Gebäudes Schloßwender Straße 11 © C.Schröder

    Schloßwender Straße 1: Sitz des ZfLs von 2007 bis 2010

  • Ansicht des Gebäudes Bisbarckstraße 1 © C.Schröder

    Bismarckstraße 1: Sitz des ZfLs von 2006 bis 2007

Chronologischer Werdegang der Lehrerbildung in Hannover

  • 1751 Gründung des Lehrerseminars durch Ernst Christoph Böttcher (bis 1926)       

  • 1831 Gründung der „Höheren Gewerbeschule zu Hannover“ durch Karl Karmarsch

  • 1879 Technische Hochschule (TH)

  • 1921 Wiedereröffnung der TH mit drei Fakultäten (Mathematik u. Naturwissenschaften, Bauwesen, Maschinenwesen)

  • 1929 Grundsteinlegung für den Bau der Evangelisch Pädagogischen Akademie (Fertigstellung des Gebäudes in der Bismarckstraße 1935)

  • 1934 Hochschule für Lehrerinnenbildung

  • 1942 Lehrerinnenbildungsanstalt (Schließung 1944)

  • 1946 Pädagogische Hochschule/Minister-Becker-Hochschule

  • 1951 Einrichtung der ersten heilpädagogischen (sonderpädagogischen) Professur in der BRD

  • 1963 Verlagerung der Pädagogischen Hochschule für Gewerbelehrer Wilhelmshaven an die Technische Hochschule Hannover/Übertragung des Studiengangs „Lehramt an berufsbildenden Schulen – Gewerbelehramt"

  • 1968 Umbenennung der Technischen Hochschule in Technische Universität Hannover/Übertragung des Lehramtes für Gymasien und berufsbildende Schulen an die neu gegründete „Fakultät für Geistes- und Staatswissenschaften“

  • 1969 Pädagogische Hochschule Niedersachsen Abt. Hannover

  • 1978 Fachbereich Erziehungswissenschaften I der Technischen Universität Hannover

  • 1995 Fachbereich Erziehungswissenschaften (Zusammenschluss der beiden Erziehungswissenschaftlichen Fachbereiche I und II)

  • 2002 Gründung des nds. Verbundprojekts zur Lehrkräftebildung mit dem Ziel, die Umstellung der universitären Lehrkräftebildung in Niedersachsen auf Bachelor-/ Masterstrukturen zu begleiten. Die Mitglieder des Verbunds sind Vertreterinnen und Vertreter aller an der Lehrkräftebildung beteiligten niedersächsischen Hochschulen, des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und des niedersächsischen Kultusministeriums. Für die Koordination des Verbundes wurde von 2002 bis Ende 2007 die Geschäftsstelle an der LUH eingerichtet.
  • 2002 Gründung des „Koordinierungsbüros Bachelor-/Masterstrukturen“, welches die Umstellung der Staatsexamensstudiengänge in Bachelor-/Masterstrukturen an der LUH unterstützt.
  • 2004 Verlagerung der Studiengänge GHR nach Hildesheim/Umsetzung des Bolognaprozesses für die verbliebenen Lehramtsstudiengänge

  • 2005 Gründung der Philosophischen Fakultät


     

  • 2006 Gründung des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL) Es erfolgt eine Gliederung in ein „Studienbüro“ und in ein „Forschungsbüro“. Das „Koordinierungsbüro Bachelor-/Masterstrukturen“, welches die Umstellung der Staatsexamensstudiengänge in Bachelor-/Masterstrukturen an der LUH unterstützt, geht im ZfL auf.

  • 2006 Die Geschäftsstelle des Niedersächsischen Verbundprojekts zur Lehrkräftebildung, dem alle an der Lehrkräfteausbildung beteiligten Universitäten des Landes Niedersachsen sowie die Ministerien für Wissenschaft und Kultur und das Kultusministerium angehören, wird mit an das ZfL angeschlossen. Thematisch befasst sich der Verbund mit aktuellen Entwicklungen und Reformen im Bereich der hochschulischen Lehrkräftebildung sowie mit Möglichkeiten zu deren praktischer Umsetzung. Die Federführung des Verbundes obliegt seit 2002 der Universität Hannover. Zum Niedersächsischen Verbund Lehrkräftebildung

  • 2007 Zum Jahresende läuft das „Verbundprojekt Niedersächsischer Hochschulen zur Umstellung der Lehrerausbildung auf Bachelor-/Master-Strukturen“ mit der Geschäftsstelle an der LUH aus. Von 2008 bis 2015 hat sich der Verbund unter Federführung verschiedener nds. Hochschulen selbstorganisierend getroffen, bis 2015 wieder die Geschäftsstelle an der LUH eingerichtet wurde.

  • 2010 Zum Wintersemseter 2010/11 wird das ZfL zur „Abteilung 2: Lehrerbildung“ und somit ein Teil der neu eingerichteten Zentralen Einrichtung für Lehre Studium und Weiterbildung (ZEL) an der LUH.

  • 2012 Verlagerung der Lehrkräftefortbildung in Niedersachsen an die Universitäten Das Kompetenzzentrum uniplus ist für die Konzeption, Organisation und Evaluation von Fortbildungs- und Qualifizierungsangeboten in den Regionen Hannover, Nienburg und Schaumburg zuständig. Aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Lehre können in diesem Rahmen direkt in Fortbildungsveranstaltungen - und damit auch in die schulische Praxis - einfließen. Uniplus ist Teil der LSE an der LUH. Zur Seite von uniplus

  • 2014 Auflösung der Zentralen Einrichtung für Lehre Studium und Weiterbildung (ZEL) Das ZfL wird wieder eine eigenständige Zentrale Einrichtung an der Leibniz Universität Hannover

  • 2015 Verstetigung der Geschäftsstelle des Niedersächsischen Verbund zur Lehrkräftebildung Dem Verbund gehören alle an der Lehrkräfteausbildung beteiligten Universitäten des Landes Niedersachsen sowie die Ministerien für Wissenschaft und Kultur und das Kultusministerium an. Thematisch befasst sich der Verbund mit aktuellen Entwicklungen und Reformen im Bereich der hochschulischen Lehrkräftebildung sowie mit Möglichkeiten zu deren praktischer Umsetzung. Der Verbund ist als selbstverwaltende Einheit langfristig an der LSE angesiedelt. 

  • 2015 In der ersten Bewilligungsrunde der von Bund und Ländern geförderten „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ (QLB) sind zwei Projekte der LUH zur Förderung empfohlen worden. Das Projekt „Theoria cum praxi: Förderung von Reflektierter Handlungsfähigkeit als Leibniz-Prinzip der Lehrerbildung“ am damaligen Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) sowie der gemeinsame Antrag der Leibniz Universität und der Universität Osnabrück „Perspektive Lehramt als neue Chance (Plan C)“. Zeitraum der ersten QLB Förderphase von Anfang 2015 bis Ende 2018. Zur Seite der QLB

  • 2016 Gründung der Leibniz School of Education (LSE) als akademisch selbstverwaltende Einrichtung gemäß Grundordnung der Universität. In der LSE wirken Vertreterinnen und Vertreter aus allen an der Lehrkräftebildung beteiligten Fakultäten mit. Die LSE

  • 2019 Auch in der zweiten Bewilligungsrunde der von Bund und Ländern geförderten „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ ist ein Projekt der LUH zur Förderung empfohlen worden. Das Ziel des Leibniz-Prinzips ist es, fakultätsübergreifend Strukturen an der Universität weiterzuentwickeln und darüber zu einer nachhaltigen Qualitätsverbesserung der Hannoverschen Lehrkräftebildung beizutragen.
  • 2019 Das Projekt „Leibniz works 4.0: Veränderte Lern- und Arbeitswelten in der beruflichen Lehrerbildung“ ist Teil einer zusätzlichen Förderrunde der Bund-Länder-Initiative „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ (QLB). Inhaltliche Schwerpunkte der Förderrunde sind die Themen „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ und „Lehrerbildung für die beruflichen Schulen“. Das professionstheoretische Ziel von Leibniz works 4.0 ist die Ausbildung von Reflektierter Handlungsfähigkeit in berufsbildenden Kontexten.  Zu Leibniz works 4.0
  • 2019 Angliederung von uniKIK Schulprojekte an die LSE uniKIK Schulprojekte ist die Schnittstelle zwischen Schule und Universität und arbeitet in Kooperation mit allen Fakultäten stets daran, interessante und niederschwellige, aber auch herausfordernde Projekte zu konzipieren, um Schülerinnen und Schülern ein authentisches Bild von Studium und wissenschaftlichem Arbeiten zu geben. UniKIK wurde bereits 1998 als Schnittstelle zwischen der Universität und Schülerinnen& Schülern, Lehrkräfte und Studieninteressierten gegründet. Schulprojekte Webportal
  • 2021 Einrichtung des Kompetenzzentrum Robotik an der LSE Im Rahmen des Projektes "Mensch-Roboter-Kollaboration Robonatives" erhielten 66 weiterführende Schulen eine Förderung zur Einrichtung von Roboter-Laboren. Zur Unterstützung der Projektschulen bei der Arbeit mit den neuen Robotersystemen und zur Qualifizierung der Lehrkräfte hat im August 2021 das "Kompetenzzentrum Robotik" seine Arbeit aufgenommen. Das „Robonatives“ Projekt lief vom 4. August 2021 bis zum 31. Juli 2023 unter Gesamtkoordination der Landesinitiative n-21, Hannover. Zum Kompetenzzentrum Robotik
     
  • 2023 Neubau Campus Lehrkräftebildung Im Oktober 2023 hat die LSE, zusammen mit dem Institut für Psychologie (Philosophische Fakultät) und dem Institut für Erziehungswissenschaft (Philosophische Fakultät), den Neubau Campus Lehrkräftebildung im Moore 11 bezogen.

Projekt: Geschichte der Lehrerbildung in Hannover

Die Idee des Projekts besteht darin, die wechselvolle Geschichte der Ausbildung von Lehrkräften in Hannover aufzuarbeiten und die Ergebnisse einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Fokus der Erforschung stehen Personen (Lehrende und Studierende), Institutionen, Gebäude sowie die Entwicklung der in Hannover angebotenen Lehramtsstudiengänge. Die Aufarbeitung des historischen Quellenmaterials wird dabei ergänzt durch Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie weiteren Akteurinnen und Akteuren der Hannoverschen Lehrerbildung. Eine Veröffentlichung der Forschung ist zur Einweihung des Neubaus der Leibniz School of Education geplant.